Jedes Unternehmen in der automobilen Lieferkette ist verpflichtet, die Sicherheit und Kon-formität seiner Produkte zu gewährleisten. Dazu zählen die Einhaltung gesetzlicher
Regelungen der jeweiligen Länder sowie die Erfüllung der Sicherheitserwartungen der Allgemeinheit. Hier setzt die Aufgabe des/der Product Safety & Conformity Representative an. Die Veranstaltung befähigt sie als angehende/r oder bestehende/r PSCR Ihren Arbeits-alltag professioneller und zielführender zu bewältigen. In der Schulung werden die zentralen Themenkomplexe der Produktintegrität sowie der Software Updates Over-the-Air erarbeitet und Ihre Kompetenz ausgebaut.
Sie können Bedeutung und Aufgaben des/r PSCR inkl. OTA beschreiben.
Sie können Ihre Verantwortung in der gesamten Lieferkette von der Entwicklung über die Herstellung und Nutzung bis zum Ende des bestimmungsgemäßen Gebrauches angeben.
Sie wissen wie die Produktintegrität im Unternehmen organisiert ist und kennen den Stellenwert im Produktlebenszyklus.
Sie wissen, was bei Produktabweichungen zu tun ist.
Sie setzen die entsprechenden Werkzeuge und Methoden fachlich kompetent ein.
Sie wissen, welche Fahrzeuge potenziell betroffen und OTA-fähig sind.
Sie kennen die Ursachen für nicht erfolgtes OTA-Update.
Sie können behördliche Relevanz bei Ablehnung des Updates beurteilen.
Sie bewältigen Ihre Aufgabe als PSCR professionell und zielführend.
Fachvortrag und Gruppenarbeiten wechseln sich ab. Die Gruppenarbeiten unterstützen den Transfer des Gelernten in die eigene Arbeitspraxis. Besonderes Augenmerk liegt auf den Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch.
Begleitmaterial: VDA-Band Produktintegrität (inkl. OTA)
Die Schulung richtet sich an Führungskräfte und Mitarbeiter/innen in der Automobilindustrie, die als Produktsicherheitsbeauftragte eingesetzt werden sollen oder bereits eingesetzt sind.
Technische bzw. betriebswirtschaftliche Ausbildung
Erfahrung im Qualitätsmanagement in der Automobilindustrie, insbesondere in der Reklamations- und Regressabwicklung.
Ausbildung und Erfahrung in der Bewertung technischer Produkt- und Prozessrisiken (z. B. FMEA-Moderator, VDA 6.3 Prozess-Auditor, Entwickler)
Kenntnisse über den Produkteinsatz der im Unternehmen hergestellten Produkte sowie Stand der Technik
Kenntnisse über die Anforderungen aus relevanten Gesetzen und Kundenanforderungen.